Suzume no Tojimari
Genre: Abenteuer, Action, Drama, Mystery, Romantik, Comedy
FSK: 6
Film: 1
GerDub: Ja
Status: Abgeschlossen
Verfügbarkeit: Derzeit nur im Kino verfügbar!
Die 17 jährige Suzume wohnt seit ihrem 4. Lebensjahr bei ihrer Tante Tamaki, da ihre Mutter bei einem Erdbeben ums Leben kam. Für Suzume bedeutete dies ein kompletter Neuanfang, denn das Erdbeben hatte nichts verschont. Einzig den Hocker, den ihre Mutter für sie gebaut hatte, besaß sie noch. Auch wenn es eine schmerzhafte Zeit für sie war, gewöhnte sie sich jedoch daran und wuchs bei ihrer Tante auf. Doch dies sollte nicht das letzte Erdbeben sein, mit dem Suzume konfrontiert werden würde. Denn als sie auf ihrem Schulweg einen hübschen jungen Mann traf, der sie nach einer Tür in einem verlassenen Dorf fragte, entschied sie sich kurzerhand, ihm zu folgen, in der Hoffnung, ihn ein wenig genauer kennenzulernen. Daher versuchte sie auf eigene Faust, die Tür zu finden, welche er scheinbar suchte, doch ob das ihre beste Idee war…?
Wie erwartet ist auch Suzume (orig. Suzume no Tojimari) ein genialer Film geworden. Schon mit seinen Vorgängern “Your Name.” und “Weathering With You” hat Makoto Shinkai Großes abgeliefert und auch diesmal hat der Film geliefert. Grafisch ist Suzume natürlich ein Augenschmaus und auch musikalisch ein Genuss für die Ohren. Die Story ist zudem sehr unterhaltsam, sowohl durch Action, genialem Humor als auch durch das Mysterium hinter diesem Film, welches bis zum Ende die Spannung hält und sich dann selbst in den Schwanz beißt*. Wer Makoto Shinkais Filme kennt, wird natürlich auch im Aufbau von Suzume Parallelen zu den beiden oben genannten Vorgängern finden. Auch hier gibt es zwei jugendliche Protagonisten, ein Mysterium, was nur sie lösen können und welches sie verbindet und ihre Beziehung stärkt. Auf weitere Gemeinsamkeiten werde ich nicht eingehen, wegen möglichen Spoilern. Im Gegensatz zu “Weathering With You” scheint dieser Film nicht in derselben Welt zu spielen wie “Your Name.” da wir diesmal keine Cameos bekannter Charakter bekommen haben und das Aussehen Tokyos in der Endszene von “Weathering With You” nicht dem Stadtbild des in Suzume dargestellten entspricht. Abschließend kann ich sagen, wem die Vorgänger schon gefallen haben, für den ist Suzume ganz sicher etwas, ebenso für Leute, die an Anime interessiert sind oder auch neu in die Welt der Anime eintauchen wollen. Generell ist der Film eigentlich für jeden etwas, also schaut doch gerne mal rein.
*Mit “sich selbst in den Schwanz beißt” bezieht sich der Autor hier auf das Verhalten mancher Hunde, die ihren eigenen Schwanz jagen. Im übertragenen Sinne ist damit gemeint, dass das Ende wieder den Anfang aufgreift und somit die Story schön abgerundet ist.
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