Das Schloss im Himmel
Genre: Abenteuer, Fantasy, Science-Fiction
FSK: 6
Film: 1
GerDub: Ja
Status: Abgeschlossen
Verfügbarkeit: werstreamt.es
Einst existierte eine weit entwickelte Zivilisation, die in der Lage gewesen sein soll, der Schwerkraft zu trotzen. Diese baute die fliegende Stadt Laputa, ein Name, der nicht mehr als eine Legende für die meisten ist. Doch Pazu glaubt daran, dass diese Stadt existiert und möchte eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters treten. Vor seinem Ableben erzählte er, dass er bei einer Expedition die Stadt gesehen hätte, doch kaum einer glaubte seine Geschichte, bis auf Pazu, der von nun an lernen musste, eigenständig zu leben.
Für seinen Unterhalt arbeitet er daher in einem Kohlekraftwerk, wo eines Tages kurz nach seiner Schicht plötzlich ein Mädchen bewusstlos vom Himmel fällt. Pazu nimmt sie mit nach Hause um sich um sie zu kümmern, doch begibt sich damit in große Gefahr, denn das Mädchen namens Sheeta steht ganz oben auf der Wunschliste einiger fieser Typen. 
Das Schloss im Himmel gehört wohl zu den ersten Animes, die ich geschaut habe, er hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel. Schließlich ist der 1986 erschienene Film der zweite Film aus dem Hause Ghibli. Grafisch ist er daher natürlich aus heutiger Sicht nicht mehr überwältigend, aber dennoch im Gesamten ein Meisterwerk. 
Besonders gut gefällt mir die Welt des Animes, welche aus einem sehr kreativen Stilmix besteht. Generell ist die Welt recht rückschrittlich aufgebaut wie eine Fantasy-Welt ohne Magie, ich glaub man nennt sowas Mittelalter… Gleichzeitig wurden an manchen Stellen dezent Steampunk-Elemente eingestreut und an anderen Stellen wiederum gibt es riesige Luftschiffe und moderne militärische Geschütze. Es ist ein extremer Genremix, der aber nicht an der inneren Logik der Welt kratzt und meiner Meinung nach echt gut ausbalanciert ist. 
Ebenso ist die Filmmusik natürlich ein Meisterwerk, gerade das Laputa-Theme geht mir seit Jahren nicht mehr aus dem Kopf. Auch die Story kann sich sehen lassen, wobei diese recht einfach, aber dadurch auch sehr familienfreundlich aufgebaut ist. Familienfreundlich ist auch die Gewaltdarstellung, da z.B. Gewehrschüsse entweder eine Rückstoß oder einschläfernde Wirkung auf ihre Opfer haben. Bedeutet: keine Schusswunden, kein Blut, sondern eher Verletzungen auf Donald Duck/Micky Maus Niveau. 
Mein Fazit ist daher eine klare Empfehlung für den nächsten Filmabend, gerne auch mit kleineren Geschwistern o.ä.

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